Liebe Leserinnen und Leser,
wir feiern das Weihnachtsfest dieses Jahr
in einer unsichere...
[ weiter lesen ]
Mo 08.12.2025 14:00 Uhr
Christenlehre Klasse 1-2 in Stolpen
Mo 08.12.2025 15:30 Uhr
Christenlehre Klasse 3-4 in Stolpen
Mo 08.12.2025 17:00 Uhr
Christenlehre Klasse 5-6 in Stolpen
Di 09.12.2025 13:00 Uhr
Christenlehre Klasse 1-2 in Langenwolmsdorf
Di 09.12.2025 14:30 Uhr
Christenlehre Klasse 3-4 in Langenwolmsdorf
Di 09.12.2025 15:45 Uhr
Christenlehre Klasse 5-6 in Langenwolmsdorf
Mi 10.12.2025 18:00 Uhr
Gemeindegebet in Stolpen
Mi 10.12.2025 19:00 Uhr
Posaunenchor in Langenwolmsdorf
Do 11.12.2025 14:00 Uhr
Seniorenkreis in Langenwolmsdorf
Do 11.12.2025 17:00 Uhr
Konfi-Treff Kl. 7 in Langenwolmsdorf
Do 11.12.2025 18:30 Uhr
Feierabend in Langenwolmsdorf
Fr 12.12.2025 16:00 Uhr
Singen für Senioren in verschiedenen Wohnungen
Fr 12.12.2025 17:00 Uhr
Konfi-Treff Kl. 7 in Langenwolmsdorf
Fr 12.12.2025 18:30 Uhr
Feierabend in Langenwolmsdorf
Sa 13.12.2025 15:00 Uhr
Andacht für Sternenkinder in Neustadt
So 14.12.2025 10:00 Uhr
Gottesdienst in Langenwolmsdorf
So 14.12.2025 10:00 Uhr
Gottesdienst in Lauterbach
So 14.12.2025 17:00 Uhr
Adventsmusik bei Kerzenschein in Neustadt
Liebe Leserinnen und Leser,
wir feiern das Weihnachtsfest dieses Jahr
in einer unsicheren Zeit. Vieles ist im Fluss.
Der Krieg in der Ukraine ist nun schon im
viertem Jahr. In Israel und im GazaStreifen scheint erst mal Ruhe gekommen
zu sein. Aber der Friede ist fragil und noch
sehr unsicher. Die Folgen der
Handelspolitik der USA macht auch
Deutschland schwer zu schaffen. Und die
deutsche Industrie schwächelt schon seit
einiger Zeit. Unser Wohlstand ist unsicher
geworden. Die Zahl der Kinder nimmt
drastisch ab, auch in unserer Gegend. Und
das wiederum wird sich in näherer Zukunft
auch auf Kindergärten und zeitversetzt
auch auf Schulen auswirken.
Wie geht es Ihnen, wenn wir in so einer
Situation Weihnachten feiern? In Deutschland
ist Weihnachten wohl eines der wichtigsten
Familienfeste.
Aber es ist noch mehr. Weihnachten ist
nicht in erster Linie ein Aufruf zu mehr Mitmenschlichkeit
(das auch, aber eben nicht
nur). Zu Weihnachten geht es in erster
Linie nicht um Besinnlichkeit und Familie
(das auch, aber eben nicht nur).
Weihnachten ist zuerst eine Freudenbotschaft,
wie sie vor etwa 2000 Jahren
zum ersten Mal an armselige Hirten in
unsicherer Lage auf den Feldern von
Betlehem erging:
“Fürchtet euch nicht! Hört doch: Ich
bringe euch eine gute Nachricht, die dem
ganzen Volk große Freude bereiten wird.
Denn heute ist in der Stadt Davids für
euch der Retter geboren worden: Er ist
Christus, der Herr.”
(Lukas 2,14 nach der Basisbibel)
Ich höre aus diesen Worten zuerst eine
große Zusage: Nicht die Angst vor dem
Kommenden soll uns bestimmen, sondern
die große Freude. Und die gilt ausdrücklich
nicht nur einem kleinen exklusiven
Zirkel, sondern allem Volk.
Und diese Freude bezieht sich nicht auf
perfekte äußere Umstände. Wer hat die
schon? Und wann gab es die jemals? Diese
Freude bezieht sich auf eine Geburt. In
Betlehem wird ein Kind in eine Krippe
gelegt, das eine große Zukunft vor sich
hat. Dieser Jesus Christus wird später
Menschen konfrontieren und trösten, er
wird heilen und provozieren, er wird an
einem Kreuz sterben und nach drei Tagen
auferstehen. Und er hat durch seinen Geist
eine Gemeinde ins Dasein gerufen, die
durch die Zeiten besteht und auch im
Stolpener Land seine gute Nachricht
weitergibt.
Weihnachten ist eine große Einladung
Gottes an uns, mit ihm (wieder) ins Reine
zu kommen und ein Leben im Vertrauen
auf ihn zu leben.
Ich wünsche Ihnen und allen, die zu Ihnen
gehören, ein schönes Weihnachtsfest und
Freude!
Es grüßt Sie Ihr Pfr. Tom Seidel